Persönliches im Lebenslauf

In den nächsten Wochen wollen wir mit Ihnen Schritt für Schritt die einzelnen Abschnitte der Initiativbewerbung durchgehen. Wir beginnen mit dem Lebenslauf, gehen zum Anschreiben über und dann weiter zu Deckblatt,  Qualifikationsprofil und Zeugnisübersicht. Begleiten Sie uns, informieren Sie sich und stellen gerne Fragen zum jeweiligen Thema.

Heute sehen wir uns den Abschnitt „Persönliches“ oder „Persönliche Daten“ an. Diese Informationen sind gewöhnlich als erstes weit oben im Lebenslauf zu finden.

„Persönliches“ – das sind zum Beispiel Ihre Kontaktdaten. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass die Kontaktdaten ja schon im Anschreiben zu finden sind und man sich diese Angabe im Lebenslauf sparen könnte. Tun Sie das bitte nicht, denn Sie erschweren dem Personaler die Arbeit. Wird Ihre Bewerbung auf dem Postweg versandt oder vom Unternehmen ausgedruckt, müsste man beginnen zu blättern, das ist unnötig. Sieht man sich die Unterlagen auf dem Monitor an, muss gescrollt werden – warum schwierig, wenn´s auch einfach geht?  Also macht es Sinn, die Kontaktdaten, auf mehreren Stellen in den Bewerbungsunterlagen zu platzieren.

Optional finden Vor- und Nachname und die Kontaktdaten einen Platz in der Kopfzeile.

Ihre Kontaktdaten

Das sind natürlich als erstes Ihr Vorname und Ihr Nachname. Kann man nicht klar unterscheiden, was der Vor- und was der Nachname ist und ob es sich um einen weiblichen oder männlichen Bewerber handelt, ist eine Kennzeichnung vorzunehmen, wenn kein Bewerbungsfoto eingefügt wird.  Es gibt einige Unisexnamen oder Namen unterschiedlicher Nationen, die sich nicht von selbst erklären. Alex, Maria, Mika, Remy u.v.m. Wissen Sie, ob der Namensträger weiblich oder männlich ist? Eine Kennzeichnung kann so aussehen:

Vorname und Nachname:          Maria Mustermann

In vielen Fragebogen wird das Geschlecht abgefragt: M/W/D. Will man das im Lebenslauf darlegen, kann man das genauso handhaben. Natürlich ist es auch möglich, dem eigenen Namen „Frau“ oder „Herr“ voranzustellen.

Geschlecht: M (oder W oder D) oder
Herr Maria Mustermann

Zu den Kontaktdaten gehört auch Ihre E-Mail-Adresse. Bitte wählen Sie diese so, dass sie seriös ist und bestenfalls Ihren Namen oder Teile davon enthält. Wie z.B. „MariaMustermann@email.de“.
Fantasie- oder lustige Namen wie Mausi, Schatzi oder Hasi haben an dieser Stelle nichts zu suchen.

Die Telefonnummer kann im Lebenslauf angegeben werden. Das ist nicht zwingend vorgeschrieben. Vorteil: Sie sind schnell und jederzeit erreichbar. Nachteil: Es kann sein, dass sie völlig unvorbereitet in ein Gespräch schliddern, auf das Sie besser vorbereitet hätten.

Ihr Geburtsdatum ist kein Geheimnis, spätestens in einem Fragebogen des Unternehmens oder beim Vorstellungsgespräch werden sie dieses Datum angeben müssen. Warum auch nicht? Jedes Alter hat seine Vor- und Nachteile.

Freiwillige Angaben im Lebenslauf

Nach dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz  sollen Bewerber nicht anhand ihres Alters, ihrer Herkunft oder ihres Familienstands bevorzugt oder benachteiligt werden.

So sind der Familienstand und die Anzahl der Kinder ebenso wie die Konfession und die Staatsangehörigkeit freiwillige Angaben im Lebenslauf. Dennoch ist es für Arbeitgeber u.U. wichtig, ein wenig mehr über den Bewerber/die Bewerberin zu wissen.

Formatierung der persönlichen Angaben

Meistens werden die persönlichen Angaben linksbündig und tabellarisch angeordnet:

Das Bewerbungsfoto wird meist rechts daneben eingefügt.

Schauen Sie sich zu den persönlichen Angaben auch gern unsere Muster an. Sie haben Fragen oder Anregungen zum Thema? Wir freuen uns darauf!