Egal, wo Sie arbeiten: Für die Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes müssen die Regeln der Arbeitssicherheit eingehalten werden. Viele Arbeitgeber gehen mittlerweile nach der Maxime vor, dass sich der Arbeitsplatz an den Menschen anpassen muss und nicht umgekehrt! Wir wollen an dieser Stelle nicht auf die zahlreichen Paragraphen des Arbeitsschutzgesetzes eingehen, sondern Ihnen einen Überblick geben. Die vielfältigen Vorschriften zu jedem Arbeitsplatz findet man u.a. im Betriebsverfassungsgesetz, im Arbeitsschutzgesetz, Arbeitssicherheitsgesetz, in der Bildschirmarbeitsverordnung, in den Unfallverhütungsvorschriften  und in der Arbeitsstättenverordnung.

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Beginnen wir bei der ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes mit der Körpergerechtigkeit:
Selbstverständlich sollte es zum Beispiel sein, dass die Arbeits- bzw. Schreibtische und/oder Stühle an dem/der jeweiligen Mitarbeiter/in ausgerichtet werden können. Das geschieht nicht nur im Sinn der Mitarbeiter, sondern liegt auch im Interesse der Arbeitgeber. Richtiges Sitzen bzw. eine richtige Körperhaltung während der Arbeit verhindern Rückenbeschwerden und wirken damit der Arbeitsunfähigkeit entgegen.

Organisation:
Hier greifen Arbeitgeber in Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern Probleme auf und suchen nach Lösungen (ggf. in Abstimmung mit dem Betriebsrat). Das könnten folgende Fragen sein:

  • Wie können Arbeitsabläufe optimiert werden?
  • Gibt es eine bessere Strukturierung der Arbeitsinhalte und Arbeitsabläufe?
  • Lässt sich die Arbeitszeit zum Nutzen aller verändern?

Zum Thema Arbeitsplatzgestaltung zählt übrigens nicht nur die Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf Arbeitssicherheit und das Verhalten am Arbeitsplatz, sondern auch die Motivation und die Aufgabenstellung. Wer sich geschätzt fühlt und motiviert ist, wird konzentrierter bei der Arbeit sein und ist weder unter- noch überfordert.

Stressfaktoren, die vermeidbar sind, sollte man ausschalten (z.B. unnötiger Lärm, falsche Beleuchtung oder zu hohe Temperaturen) und ein wenig Individualität in der Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes fördert gute Stimmung.

Fassen wir kurz zusammen:

  • Die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes vermindert das Risiko zu erkranken.
  • Reduzierung der physischen und psychischen Belastung dient Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
  • Motivierte und gesunde Mitarbeiter, die gern zur Arbeit gehen, sind leistungsfähiger als die Kollegen, die sich nicht mit Ihrer Arbeit identifizieren können und die ihre Arbeit unter schlechten Bedingungen verrichten müssen.

Wie heißt es so schön? Es gibt keine Probleme – nur Lösungen. Suchen Sie diese Lösungen gemeinsam mit anderen Kollegen und der Führungsebene, wenn es Ihnen an ihrem Arbeitsplatz nicht gut geht!

Wussten Sie schon, dass es nicht nur Überforderung am Arbeitsplatz gibt, sondern auch Unterforderung und Langeweile, was zum Boreout-Syndrom führen kann?