Die Kunst, mit Worten andere Menschen  zu überzeugen oder zu motivieren ist vielseitig, mitunter schwierig, aber durchaus erlernbar. Rhetorik kann Kunst sein, sie lebt von Ihrer Kreativität und sie muss System haben. Bereits im antiken Griechenland wurde eine Rede, die überzeugen sollte, nach einem bestimmten Schema aufgebaut.

Auch bei dem Aufbau einer Initiativbewerbung werden und müssen Sie einer gewissen Struktur folgen, wir optimieren deshalb für unsere Kunden die Bewerbungsunterlagen.

Welche rhetorischen Mittel können Sie nutzen?

Zuerst sollten Sie die Anwendung Ihrer Redekunst in Vorträgen und Reden, also in Monologen üben. Machen Sie Ihre Reden interessant und abwechslungsreich. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Vermeiden Sie es zum Beispiel, bestimmte Worte oder Wortkombinationen zu oft zu verwenden. Wenn Sie in einer Stellenbewerbung oder einem Jobinterview  immer wieder betonen, dass Sie teamfähig und kommunikativ sind, wird dadurch das Interesse anderer sicher nicht gehoben. Verwenden Sie Synonyme – Sie werden selbst erstaunt sein, wie viele verschiedene Worte für einen Begriff stehen können.

Sie können auch Euphemismen einsetzen, also Dinge beschönigen. Wenn man hört, dass der „Mitarbeiterstamm verschlankt wird“, ist das die nette Umschreibung von Entlassungen, die ins Haus stehen. Oder wenn der Kollege sagt, dass er Herrn Mustermann „kognitiv herausgefordert hat“, meint er, dass Herr Mustermann nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. Unsensibel ausgedrückt ist er dumm. Es gibt neben vielem anderen die Möglichkeit von Wortwiederholungen, man kann Dinge personifizieren oder in bestimmten Maß sarkastisch werden oder übertreiben. Wichtig ist, dass Ihr Zuhörer bei Ihnen bleibt.

Sie müssen hinter Ihrer Rede stehen, authentisch bleiben und beachten, dass Rhetorik und Körpersprache übereinstimmen.

Rhetorik im Dialog – so überzeugen Sie andere!

Wie schon erwähnt – befolgen Sie eine bestimmte Struktur! Nach der Einleitung für ein Gespräch folgt meist die Argumentation. Hier sollte man nicht alle Argumente in einen Satz packen. Bleiben wir beim Bewerbungsgespräch. „Warum sollten wir Sie einstellen?“ wird oft gefragt.  Sagen Sie nicht „Weil ich die entsprechenden Fähigkeiten habe, kommunikativ und teamfähig bin und außerdem Interesse an Fort- und Weiterbildungen habe!“ Das ist zu viel, oder? Argumentieren Sie schrittweise, bleiben dabei empathisch und vor allem fragen Sie (bevorzugt in offenen Fragen) selbst und hören gut zu.

Wichtig ist natürlich auch die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch.