Jeder von uns kennt den Spruch „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!“. Was meinen Sie dazu? Macht das Sinn oder schließt sogar das eine das andere aus? Kann ich jemanden, dem ich vertraue, kontrollieren? Oder sollte man beides in irgendeiner Form kombinieren?

Natürlich reden wir an dieser Stelle über Vertrauen und Kontrolle am Arbeitsplatz. Für Vorgesetzte ist es unerlässlich, dass sie ihren Mitarbeitern vertrauen können. Das fängt bei der Einhaltung der täglichen Pflichten an, geht über Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit und endet ein wenig bei der Loyalität gegenüber dem Unternehmen.

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Vertrauen zwischen Chef und Mitarbeitern

Selbstverständlich müssen die Angestellten eines Unternehmens ebenfalls Vertrauen aufbringen. Vertrauen darauf, dass die Führungsetage alle gesetzlichen Vorgaben einhält, dass das Gehalt pünktlich auf dem Konto ist und das das Zwischenmenschliche nicht auf der Strecke bleibt.


Kontrolle vs. Vertrauen

Mitarbeiter, die ständig kontrolliert werden, haben schnell das Gefühl, dass ihnen überhaupt nicht vertraut wird und das wiederum trägt weder zur Motivation noch zur Produktivität bei. Vertrauen hat ein Stückweit mit dem eigenen Selbstvertrauen zu tun und damit, anderen überhaupt vertrauen zu können! Wer zu sehr vertraut, kann enttäuscht werden und wer zu viel kontrolliert, kann irgendwann allein dastehen. Mit diesen Aspekten muss sich im Prinzip jeder einzelne im Beruf tagtäglich auseinander setzen und all das ist individuell zu sehen.


Was ist Vertrauensarbeitszeit?

In diesem Arbeitszeitmodell wird gewissermaßen ein Vertrauensvorschuss gewährt. Zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber wird eine Vereinbarung gemäß den gesetzlichen Vorgaben über die zu erbringende Arbeitszeit getroffen. Über den Arbeitsumfang werden Absprachen getroffen oder dieser ist ohnehin bekannt. Die Mitarbeiter können sich die Zeit nach eigenem Ermessen einteilen, die Arbeitszeiten werden nicht elektronisch erfasst. Die gesetzlich vorgeschriebene Arbeitszeiterfassung kann an den Arbeitnehmer delegiert und muss ab und an vom Arbeitgeber kontrolliert werden. (So ganz ohne Kontrolle geht es also doch nicht.) Meistens werden die Ergebnisse der Arbeit für sich sprechen.

Das Modell der Vertrauensarbeitszeit kann selbstverständlich nicht in allen Betrieben und für sämtliche Arbeitsbereiche Anwendung finden.Oft sind Tätigkeiten im Home-Office davon betroffen, die Vertrauensarbeitszeit kann beim mobilen Arbeiten ebenso Anwendung finden wie im normalen Arbeitstag.