Jeder von uns kennt diese Redewendung, dass es keine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt. Ist das wirklich so? Und wie kann man den optimalen ersten Eindruck hinterlassen? Kann man immer und bei jedem Menschen einen tollen ersten Eindruck hinterlassen? Auf diese drei Fragen gibt es eine einheitliche Antwort: „Nein!“

Richtig ist, dass der erste Eindruck mit darüber entscheidet, ob wir einen Menschen sympathisch finden oder nicht. In nur 20 Sekunden fällt jeder von uns mehr oder minder unbewusst ein Urteil über sein Gegenüber. Wenn wir anschließend Anzeichen dafür finden, dass genau dieses Urteil richtig ist, verfestigt sich unsere Meinung.

Welche Meinung haben Sie eigentlich zu der Initiativbewerbung? Sind Sie positiv oder negativ gestimmt? Fällen Sie am besten Ihr Urteil, indem Sie genau diese Bewerbung mit uns starten!

Wie beurteilen wir andere Menschen?

Wir verfügen durch unsere Sinne über viele Möglichkeiten, andere Menschen und Situationen wahrzunehmen. In dieser Wahrnehmung spielt das, was wir sehen, hören und riechen, eine große Rolle. Es gibt aber auch andere Dinge, die in unsere Beurteilung mit einfließen.

Vielleicht lernen wir einen neuen Menschen kennen, der jemandem ähnelt, den wir kennen und mit dem wir schlechte Erfahrungen gemacht haben. Schon werden wir dazu neigen, beide miteinander zu vergleichen und dieser Vergleich wird meist nicht positiv ausfallen. Es kann auch sein, dass wir uns selbst in einem anderen Menschen wenigstens zum Teil wiederfinden und dadurch eine Bewertung vornehmen, die dem anderen vielleicht nicht gerecht wird.

Solche und ähnliche so genannte „Wahrnehmungsfilter“ beeinflussen die Einschätzung von anderen Personen.

Die Bewertung im Bewerbungsgespräch

Neben Ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen werden Entscheidungen von beiden Seiten im Bewerbungsgespräch auch aufgrund dieser Wahrnehmungsfilter getroffen. Das ist ein Kriterium, das man selbst bei seinem Gegenüber gar nicht beeinflussen kann und so kann es sein, dass man einen Job nicht erhält oder die Arbeit nicht haben möchte, weil einer dieser Filter ein „Nein“ signalisiert hat.

Eine gute Nachrichten zum Schluss: Man selbst kann seine Filter wahrnehmen, überdenken und neu justieren!

Wissen Sie, welche Filter Sie anwenden? Würden Sie den Wald auf unserem Foto so wahrnehmen, wie er dargestellt ist? Kennen Sie Ihre Wirkung auf andere? Welchen Eindruck wir auf andere machen, liegt auch viel an unserer nonverbalen Kommunikation.