Das Ende der Schule ist absehbar und nach dem Schulabschluss soll sich bestmöglich eine Ausbildung anschließen. Viele Jugendliche denken, dass sie unendlich Zeit mit der Ausbildungsplatzsuche haben. Das ist jedoch nicht so! Besonders große Betriebe suchen lange vor dem Beginn des Lehrjahres ihre Auszubildenden. Wussten Sie schon, dass der Start der Bewerbungsphase etliche Monate vor dem Beginn der Ausbildung sein kann? Wenn man die Bewerbung erst kurz vor dem Ende des Schulabschlusses abschickt, wird der Erfolg nicht allzu groß sein.
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Welche Ausbildung soll es sein?
Oftmals weiß man, welche Ausbildung man machen will und legt sich völlig fest. In einigen Wunschberufen wie zum Beispiel Tierpfleger findet man bundesweit nur wenige Ausbildungsplätze und hat demzufolge nur geringe Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Ähnliches gilt für Berufe, die mit Bewerbungen nahezu überrannt werden, wie Einzelhandelskaufmann/Frau, Kaufmann/Kauffrau Büromanagement, KFZ-Mechatroniker/in oder Verkäufer/in.
Man sollte sich also Gedanken machen, ob es wirklich einer dieser Berufe sein soll oder ob man sich vielleicht umorientiert. In vielen Ausbildungsberufen, wie zum Beispiel in der Gastronomie, dem Handwerk und im gesundheitlichen Bereich sind dagegen mehr Lehrstellen vorhanden, als Bewerbungen eingehen.
Auf die 10 beliebtesten Ausbildungsberufe entfallen über ein Drittel der Bewerbungen.
Ausbildung oder Studium?
Der so genannte Akademisierungseffekt schreitet weiter vor. Das bedeutet, dass immer weniger Schüler einen Ausbildungsberuf anstreben, sondern im Abitur und anschließendem Studium ihre Zukunft sehen, während die Ausbildung im dualen System (Praxis mit Berufsschule kombiniert) immer mehr zurück geht.
Überlegungen im Vorfeld
Fast jede vierte Ausbildung wird bundesweit abgebrochen, vielleicht durch mangelnde Information vor dem Ausbildungsbeginn. Schüler können sich Hilfe bei der beruflichen Orientierung holen, Eignungstests machen und Praktika absolvieren, um den Alltag des künftigen Berufs kennenzulernen. All das sollte deutlich vor dem Ende der Schullaufbahn geschehen. Nur wer seine Fehler und Stärken kennt, kann eine solch weit reichende Entscheidung richtig treffen.
Die Bewerbung für eine Ausbildung
Bei der Bewerbung für eine Ausbildung müssen natürlich alle formalen Vorschriften erfüllt werden, hierbei sollte man sich an der DIN 5008 orientieren. Rechtschreibfehler sind ein absolutes NoGo – es ist immer hilfreich, Bewerbungen von anderen Korrektur lesen zu lassen.
Die Bewerbungsmappe wird wie folgt aufgebaut: An oberster Stelle liegt das Anschreiben, darunter kann man ein Deckblatt mit Foto positionieren. Darauf folgen der Lebenslauf und Zeugniskopien. Ist das Abschlusszeugnis etwas schlechter als die Zeugnisse davor ausgefallen, empfiehlt es sich, auch die vorherigen Zeugnisse der Bewerbung hinzu zu fügen.
Das Anschreiben zur Bewerbung
Man kann und sollte sich an Vorlagen und Mustern zur Bewerbung orientieren. Auf keinen Fall sollte man aber ganze Bewerbungen oder Teile davon kopieren und einfügen. Jeder erfahrene Personalchef wird das erkennen. Machen Sie sich Gedanken, was Sie auszeichnet, was Sie von der Ausbildung erhoffen und was Sie dem Ausbildungsbetrieb bieten können. Welche Wünsche, Neigungen und Ziele haben Sie?
Stellen Sie all das zusammen und überarbeiten es solange, bis Sie ein Anschreiben erstellt haben, das Sie selbst begeistert und das authentisch ist.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Ausbildungsplatzsuche! Tipps und Vorlagen für das Schreiben einer Bewerbung finden Sie in unserem Musterblog.
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