Qualifikationsprofil Initiativbewerbung

Erfolg bei der Stellensuche mit einem Qualifikationsprofil

Wussten Sie schon, dass manche Personaler nur wenige Minuten Zeit haben, um eine Bewerbung zu sichten? Gehen wir einmal von 5 Minuten aus. In dieser kurzen Zeitspanne werden Anschreiben, Lebenslauf, weitere Anlagen und Zeugnisse gesichtet. Wenn schon so wenig Zeit zur Verfügung steht, sollte man unter diesem Aspekt noch ein weiteres Dokument - das Qualifikationsprofil - erstellen? Wir sagen eindeutig „JA“ zum Qualifikationsprofil, denn es kann dem Bewerber/der Bewerberin und dem Unternehmen nützen. Warum das so ist, erklären wir Ihnen gern.

Sinn des Qualifikationsprofils

Stellen Sie sich vor, Sie sind Personalchef und auf Ihrem Schreibtisch/ in Ihrem Postfach landen tagtäglich die unterschiedlichsten Bewerbungen. Sind Sie in der Lage, mehrmals am Tag - vielleicht sogar in einer Stunde - zahlreiche Informationen aus dem Lebenslauf und dem Anschreiben von diversen Bewerbern zu erfassen, zu verinnerlichen und auszuwerten? Das hört sich nicht nur schwierig an, sondern es ist nahezu unmöglich. Dennoch muss die Entscheidung getroffen werden, ob der Absender der Bewerbung zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht…

Findet man in der Stellenbewerbung ein Kurzprofil, sind darin wichtige Informationen in kürzester Form erfasst. Bestenfalls geschieht das in tabellarischer Form mit einer eigenen Bewertung. So kann der Leser Informationen besser erfassen und Bewerber haben eine höhere Chance, wahrgenommen zu werden. Muster und Vorlagen stehen für Sie zum kostenlosen Download bereit.

Die dritte Seite der Initiativbewerbung

Das Quali-Profil wird oft als die dritte Seite der Bewerbung bezeichnet. Damit wird ein wenig der Stellenwert, aber vor allem der Standort dieser Seite beschrieben. Gängig bei der Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen ist diese Reihenfolge: Zuerst kommt das Anschreiben, danach der Lebenslauf und anschließend das Kurzprofil. Wenn Sie ein Deckblatt erstellen, wird das meist hinter dem Anschreiben einsortiert, manchmal wird es allerdings auch oben auf die Bewerbungsmappe gelegt.

Inhalt und Informationen

Wie schon gesagt, ist das Kurzprofil eine wertvolle Informationsquelle für den Empfänger. Hier erfasst man Hard- und Softskills, Fähigkeiten, Qualifikationen. Gern kann an dieser Stelle eine Selbstdarstellung gegeben werden. Nicht umsonst heißt die dritte Seite auch „Motivationsschreiben“. Sie können sich präsentieren: „Was mich auszeichnet“ oder „Meine Stärken/Erfolge/Projekte“. Wichtig ist eine passende Überschrift, damit man sofort erkennt, um welche Unterlage es sich handelt. Das kann kurz und schlicht „Qualifikationsprofil“ sein oder eine persönlichere Bezeichnung.

Sie müssen es schaffen, diese Seite zum einen als Zusammenfassung wichtiger beruflicher Informationen, zum anderen als Werbung für sich selbst zu gestalten. Das bedeutet unter anderem, dass man Wiederholungen aus anderen Teilen der Bewerbung vermeiden muss. Ein Beispiel: Wenn Sie im Anschreiben zur Bewerbung betonen, dass Sie teamfähig sind, im Lebenslauf unter Softskills „Teamfähigkeit“ angeben und schließlich im Kurzprofil darauf hinweisen, dass Sie ein Teamplayer sind, wird das eher langweilen, statt Interesse hervor zu rufen.

Manche Kompetenzen kann uns sollte man kurz und bündig in Textform darstellen, andere kann man besser tabellarisch in der Form von Schulnoten vermitteln. Auch eine Kombination aus beiden Formen ist denkbar. Mit dem Profil können eventuell auftretende Fragen zur Ihren Qualifikationen schon im Vorfeld beantwortet werden und Sie können die Chancen für die Einladung zum Jobinterview deutlich erhöhen.

Bewerbungsvorlagen für ein Kurzprofil

In diesem Beispiel für ein Qualifikationsprofil wurden die Kenntnisse in verschiedene Bereiche gegliedert. Dann folgt die Beschreibung der Kompetenzen und zum Schluss die Wertung.

Besonders im IT-Bereich oder als Softwareentwickler sollte man die vorhandenen Kenntnisse auflisten, dazu gern die Dauer der Anwendung und den derzeitigen Stand, wie in diesem Muster eines Kurzprofils. So sieht der Arbeitgeber, wie lange Sie Erfahrung in dem jeweiligen Bereich haben und wie die Wertigkeit ist. Die Einschätzung bzw. auch oft Benotung in Form von Schulnoten nimmt der Bewerber/die Bewerberin selbst vor.

Die Gestaltung und das Layout müssen mit den anderen Bewerbungsunterlagen übereinstimmen.

Unsere Tipps:

  • Stellen Sie, bevor Sie sich bewerben, alle Unterlagen zusammen.
  • Sichten Sie Ihre Zeugnisse und Zertifikate und erstellen eine Übersicht besonderer Highlights.
  • Planen Sie Ihre Bewerbungsmappe - sie ist Ihre erste Arbeitsprobe beim Unternehmen.
  • Schicken Sie eine Bewerbung nie spontan ab, sondern prüfen diese selbst mehrfach und lassen Sie sich von anderen Personen in Ihrem Umfeld einen Kommentar dazu geben.



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