Der Verdeckte Stellenmarkt: Verdeckt – versteckt – geheim. Mit Ihrer Initiativbewerbung agieren Sie auf dem Verdeckten Stellenmarkt. Worum handelt es sich dabei und warum können wir Ihre Bewerbung dort so erfolgreich platzieren?

Lassen Sie uns das Ganze einmal mit zwei Bewerbern vergleichen. Max Mustermann und Maria Musterfrau.

Max ist der klassische Typ. Er ist Mitte 40, hat ein Studium erfolgreich absolviert und über 10 Jahre bei einer Firma gearbeitet. Er sucht eine Arbeitsstelle, weil er arbeitslos ist. Also kauft er Tageszeitungen und liest die Stellenangebote. Er geht natürlich mit der Zeit und sucht einen neuen Job auch auf den Webseiten der Unternehmen und in Jobbörsen. Sorgfältig vergleicht er die Anforderungen der Unternehmen und sortiert aus. Firma XY möchte zum Beispiel BewerberInnen mit sehr guten Englischkenntnissen. Das kann Max nicht bieten. Das Unternehmen Z setzt Kenntnisse einer bestimmten Software voraus und Arbeitgeber A möchte jemanden, der reisebereit ist.

Die Summe der Unternehmen, zu denen sein eigenes Profil nicht passt, erhöht sich permanent und im Endeffekt bringt Max nicht allzu viele Bewerbungen auf den Weg. Von manchen Unternehmen erhält er in den kommenden Wochen gar keine Antwort und  mehr als die Hälfte aller verbliebenen Arbeitgeber erteilt ihm eine Absage. Immerhin kann er nach einigen Wochen ein Vorstellungsgespräch wahrnehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist Max von dem ganzen Bewerbungsprozess schon frustriert und muss nach dem Gespräch feststellen, dass das nicht zum Erfolg führen wird.

Maria hat vom Verdeckten Stellenmarkt gehört und will dort ihr Glück versuchen. Was ist der Verdeckte (oder versteckte) Stellenmarkt? Vom Verdeckten Stellenmarkt spricht man, wenn man all die Arbeitsstellen meint, die nicht per Anzeige oder im Internet auf Homepages oder Jobportalen veröffentlicht werden. Also die Stellen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden.

Warum werden freie Arbeitsstellen nicht inseriert? Das kann viele Gründe haben. Das Unternehmen hatte bisher vielleicht einfach keine Zeit für ein aufwendiges Einstellungsverfahren. Denn dazu gehören ja nicht nur die Ausschreibung, sondern auch die Sichtung der Bewerbungen, das Versenden von Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und von Absagen. Und schließlich benötigt man viel Zeit für Bewerbungsgespräche. Um danach Absagen, Rückfragen oder Einladungen zu verschicken. Wussten Sie schon, dass sich auf ein Stellenangebot bei großen Firmen oft 100 BewerberInnen und mehr melden?

Manche Stellen sind noch nicht ausgeschrieben, weil gerade erst die Kündigung erfolgt ist. Vielleicht wird akut darüber nachgedacht, eine neue Stelle zu schaffen und die Entscheidung ist noch nicht abgeschlossen.

Maria macht also ihre Initiativbewerbung fertig, denn sie bewirbt sich um keine konkrete Stelle. Ihr Anschreiben lädt dazu ein, mehr von ihr wissen zu wollen, der Lebenslauf ist strukturiert und übersichtlich und vor allem – sie fügt ein Kurzprofil hinzu. Hierin kann man alle Fähigkeiten und Qualifikationen erfassen und der Arbeitsgeber sieht auf einen Blick, was er erwarten kann. Besonders wichtig: Dieses Profil muss nicht an írgendwelche Vorgaben aus Stellenangeboten angepasst werden und man hat keine Bauchschmerzen, wenn nicht alles passt. Solch eine Initiativbewerbung ist authentisch und man selbst wartet mit einem guten Gefühl auf Resonanzen.

Vor dem finalen Versand muss Maria aber ihre Hausaufgaben machen. Sie recherchiert nach Firmen, informiert sich über sie, sucht Ansprechpartner heraus und erstellt individuelle Anschreiben mit einem deutlichen Bezug zur jeweiligen Firma. Das ist durchaus eine Menge Arbeit, aber es kann sich lohnen. Vielleicht trifft ihre Initiativbewerbung zum perfekten Zeitpunkt ein und es besteht gerade Bedarf beim Unternehmen. Wie das Unterfangen Initiativbewerbung ausgeht bei Maria Mustermann und dass es etwas gibt, dass für BewerberInnen auf dem Verdeckten Stellenmarkt noch erfolgreicher ist – das lesen Sie in unserem nächsten Newsletter.