Mit einer perfekten Bewerbung bekommt man jeden Job! Stimmt das so? Wir hinterfragen diese These einfach einmal.

Die perfekte Bewerbung

Unsere Meinung dazu ist: DIE Perfekte Bewerbung oder Initiativbewerbung gibt es nicht. Warum? Ganz einfach: Immer noch werden viele Stellenbewerbungen von Menschen gelesen. Und jeder Personalchef legt auf andere Dinge seinen Fokus. Während die einen Unternehmen mittlerweile gänzlich auf das Anschreiben verzichten, wollen andere ein aussagekräftiges Motivationsschreiben in den Unterlagen finden.

Dann gibt es meist große Firmen, die zur ersten Sichtung KI (Künstliche Intelligenz) einsetzen. Hier sortiert eine Software, die mit bestimmten relevanten Begriffen, mit Profilen oder anderen Kriterien programmiert wurde, Bewerbungsmappen aus. Ob das die Idealform ist, geeignete Bewerber/Bewerberinnen zu finden, ist umstritten. Dafür spricht eine neutrale und objektive Herangehensweise. Dagegen, dass die Kriterien zur ersten Sichtung dafür sorgen, dass so möglicherweise hoch qualifiziert und geeignete Arbeitsuchende aussortiert werden.

Manche Recruiter empfinden ein Deckblatt in den Unterlagen als nette, aber nicht nützliche Beigabe und andere legen dagegen ihre oberste Priorität auf ein Qualifikationsprofil.

Der Lebenslauf – soll er kurz und knapp sein und nur die einzelnen beruflichen Stationen auflisten oder soll bspw jede Tätigkeit detailliert beschrieben werden? Auch hier gibt es nichts, was jedem und allen gefällt. Sie merken sicher jetzt schon, dass es die perfekte Bewerbung, die zu jedem Unternehmen passt und die darüber hinaus garantiert Erfolg verspricht, gar nicht geben kann. Dennoch gibt es einiges, was zu beachten ist und gar nicht oft genug betont werden kann.

Die fast perfekte Bewerbung

Oberstes Gebot ist – egal ob Mensch oder Maschine Ihre Bewerbung sichtet – sie darf keine Fehler haben! Und das ist unabhängig davon, um welchen Posten Sie sich bewerben. Rechtschreib- und Grammatikfehler zeugen übrigens nach gängiger Meinung davon, dass Sie nicht ausreichend Zeit und Mühe auf die Unterlagen verwendet haben. Unsere ersten Tipps:

  • Lassen Sie sich also  Zeit zum Erstellen Ihrer Bewerbung. Nur so können Sie Ihre Motivation herausarbeiten und schließlich Fehler eliminieren.
  • Nehmen Sie die Rechtschreibprüfung Ihres Computers in Anspruch, auch wenn Sie glauben, dass alles bestens ist. So manch versteckter Fehler (wie ein Leerzeichen zu viel) taucht hier auf. Achten Sie zudem auf die richtigen Einstellungen beim automatischen Überprüfen.
  • Geben Sie Ihre Bewerbung an andere zum Korrekturlesen weiter. Vier Augen sehen bekanntlich mehr und vielleicht bekommen Sie dadurch auch noch neue Impulse.
  • Achten Sie auf die Qualität Ihres Bewerbungsfotos. Während es früher üblich war, solche Fotos vor einfarbigem Hintergrund zu machen, geht man mehr und mehr dazu über, hier kreativ zu werden.
    Zum Beispiel: Sie bewerben sich als Sekretärin und sitzen am Schreibtisch mit Monitor oder kommen den Flur entlang mit einem Aktenordner in der Hand. Vielleicht bewerben Sie sich für ein Callcenter und telefonieren gerade. Oder Sie sind Ingenieur und stehen auf einer Baustelle. Es gibt viele Möglichkeiten. Eines ist aber immer wichtig: Verwenden Sie auf keinen Fall Amateur- und Freizeitfotos.
  • Anlagen wie Zeugnisse oder Zertifikate versenden Sie bitte – ebenso wie die anderen Unterlagen – nur im PDF-Format.

Das waren jetzt die ersten wichtigen Dinge, die es beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen zu beachten gilt. Weitere Tipps folgen. Sehen Sie sich ebenfalls unsere Muster an und informieren Sie sich darüber hinaus über unsere i-Bewerbung