Sie haben schon öfter von einer Zeugnisübersicht gelesen, wissen aber nicht so recht, was das ist und wofür man eine solche Übersicht erstellen soll? Wir erklären Ihnen, wie man eine solche Zeugnisübersicht am besten formuliert und was man dabei vermeiden sollte. Als erstes müssen Sie natürlich Ihre kompletten Unterlagen, wie Zeugnisse, Zertifikate und Schulungsbestätigen zusammenstellen und als pdf in Ihrem Rechner abspeichern.
Sie möchten Zeit und Nerven sparen? Dann legen Sie doch Ihre Initiativbewerbung in unsere Hände!
Sinn und Zweck der Zeugnisübersicht
„Zeit ist Geld“, das gilt vielfach für Personalchefs. Also sollte man ihnen die Arbeit erleichtern. Wussten Sie schon, dass in manchen Großbetrieben im Monat mehrere Hundert Bewerbungen eingehen können? Wie viel Zeit bleibt da wohl, um jede Bewerbung aufmerksam zu studieren und sich die anliegenden Dokumente durchzulesen? Mit einer Zeugnisübersicht wird also Zeit gespart und das wissen Personalchefs zu schätzen!
Hinzu kommt, dass man meist unmöglich alle Zeugnisse der Initiativbewerbung beifügen kann und man in einer Übersicht sehen kann, welche Zeugnisse existieren und bei Bedarf angefordert werden können.
Ihre Zeugnisübersicht für die i-Bewerbung – Wie wird sie erstellt?
Ordnen Sie bitte Ihre Zeugnisse und die anderen Unterlagen in ihrer zeitlichen Reihenfolge. Ob Sie die Auflistung chronologisch absteigend oder aufsteigend vornehmen, hängt davon ab, wie Sie Ihren Lebenslauf angelegt haben. Als Personalchef wird man die Zeugnisse anhand des Lebenslaufs sehen wollen und so bleibt die Übersicht besser gewahrt.
Die optische Gestaltung der Übersicht muss mit der aus den anderen Bewerbungsunterlagen übereinstimmen. Haben Sie grafische Elemente verwendet, tun Sie das bitte auch an dieser Stelle. Wurden von Ihnen die Überschriften in einer besonderen Größe formatiert und vielleicht gefettet, wird das übernommen. Es kann von Vorteil sein, wenn Sie Ihre persönlichen Daten im Kopf des Dokuments erfassen, so bleibt Ihr Name gegenwärtig und muss nicht gesucht werden.
Inhalt der Zeugnisübersicht
Der Inhalt der Zeugnisübersicht ist im Prinzip selbsterklärend: Ihre Zeugnisse und Zertifikate werde aufgelistet. Sie werden also den Namen der Firma erfassen, bei der Sie gearbeitet haben und den Zeitraum. Dazu die Tätigkeit bzw. die Aufgabenbereiche. Das steht aber meistens schon im Lebenslauf – macht das wirklich Sinn?
Das kommt darauf an, WIE Sie die Gestaltung vornehmen. Wenn man liest
01.01.2015 bis 31.03.2016 | Musterfirma Name – Sekretärin |
ist das vielleicht nützlich und übersichtlich, aber nicht wirklich aussagekräftig. Man könnte das durchaus ausweiten:
01.01.2015 bis 31.03.2016 | Musterfirma Name (Elektroanlagenbau und -technik) |
Sekretärin des Geschäftsführers |
Außerdem könnte man wichtige Aufgaben hinzufügen:
01.01.2015 bis 31.03.2016 | Musterfirma Name (Elektroanlagenbau und -technik) |
Sekretärin des Geschäftsführers | |
– Organisation und Abwicklung aller administrativen Sekretariatsaufgaben | |
– Unterstützung der Geschäftsleitung | |
– Führung des Empfangssekretariats inkl. Telefonzentrale |
Das ist doch schon wesentlich ansprechender und informativer, oder? Überlegen Sie sich bitte bei allem, was Sie auflisten und angeben, wie relevant das für Ihre derzeitige Stellenbewerbung ist. Außerdem ist es äußerst wichtig, darauf zu achten, dass sich in Ihrer Bewerbung keine oder nur wenige Doppelungen finden. Wenn man im Anschreiben, im Lebenslauf und noch einmal in der Zeugnisübersicht lesen kann, dass Sie die Aufgabe der „Führung des Empfangssekretariats inkl. Telefonzentrale“ innehatten, kann das langweilen.
Übrigens – Man kann die Zeugnisübersicht noch viel interessanter gestalten! Wie das geht, erfahren Sie in einem unserer nächsten Artikel. Schauen Sie sich auch gern unsere vielfältigen Vorlagen an, die wir Ihnen kostenlos zur Verfügung stellen!