Mein Mann und ich hatten gewettet. Wenn ich mit meinen Initiativbewerbungen keinen neuen Job finden würde, dann würde er sich einen Monat lang um unsere Wäsche kümmern müssen. Falls doch, wäre ich in der glücklichen Lage, mit ihm jedes Fußballspiel schauen zu dürfen.

Ich hatte insgesamt 23 Initiativbewerbungen verschickt und einige Mühe darauf verwendet. Nun hieß es abwarten. Wenig später hatte ich schon mehrere Antworten in meinem E-Mail-Postfach. Gespannt stürzte ich mich darauf. Leider waren es nur automatische Antworten. Naja, besser als nichts. Nach zwei Wochen konnte ich eine erste Bilanz ziehen:

Ich hatte 10 Absagen, viermal hieß es, dass meine Unterlagen aufbewahrt werden würden. Für den Fall, dass sich etwas Passendes für mich finden sollte. Sechs Unternehmen hatten sich noch gar nicht gemeldet. Einmal hatte ich überraschend einen Anruf bekommen. Die Firma, die dahinter steckte, wollte mich ein wenig näher kennenlernen. Ich war auf dieses Telefonat nicht gefasst gewesen und habe kaum einen vernünftigen Satz herausgebracht. Ich wurde ich zu einem Vortest mit 20 anderen BewerberInnen eingeladen und in den nächsten Tagen sollte ich einen Termin für ein persönliches Gespräch bekommen.

„Besser als nichts“ meinte auch mein Mann und wies auf meine Misserfolge mit meinen klassischen Bewerbungen auf öffentlich ausgeschriebene Stellen hin. Ich war nicht begeistert. Ich wollte ja nicht unbedingt irgendeine Stelle, sondern ich wollte mich verbessern. „Das wird schon“ war der nächste  aufbauende Satz meines Gatten.

Kürzen wir das Ganze ab: Im Endeffekt musste mein Mann sich als Wäschebeauftragter betätigen und ich hatte keinen neuen Job.

Wieder einmal heulte ich mich bei meiner besten Freundin aus. „Keine Firma will mich, ich scheine nicht gut genug zu sein. Dann bleibe ich eben in meinem jetzigen Job und versuche, mit dem ganzen Ärger und Frust klarzukommen.“ Wozu sind beste Freunde da? Nicht nur, um gemeinsam Frust in Schokolade umzuwandeln, sondern auch für gute Ideen. „Hast du schon einmal von der i-Bewerbung mit IPSER gehört?“ wollte meine Freundin wissen. Nein, hatte ich nicht. I-Bewerbung = Initiativbewerbung, dachte ich und wusste nicht, was weitere Initiativbewerbungen bringen sollten.

Sie erklärte mir das Prinzip. „Du hast viel weniger Arbeit, als wenn du deine Bewerbungen alleine verschickst. Du schreibst einmal ein wirklich tolles Anschreiben, erstellst deinen Lebenslauf und ein Profil und fertig. Alles andere macht das Team von IPSER für dich. Sie überprüfen Deine Unterlagen, geben Ihnen den letzten Schliff und nehmen den Versand vor. Die Branche und das Postleitzahlengebiet bestimmst du. Deine Bewerbung erreicht zahlreiche Firmen, auf die du nicht einmal kommen würdest und die keine Arbeitsstellen ausgeschrieben haben.  Deine Bewerbungsmappe geht also nicht in einer Vielzahl von anderen Bewerbungen unter. Vielleicht ist sie zum Zeitpunkt des Eingangs beim Unternehmen sogar die einzige. So kann sich der Personalchef auf dich und dein Profil konzentrieren.

Natürlich wirst du – wenn du viele Bewerbungen verschickst – auch zahlreiche Absagen erhalten. Das wird dich aber nicht stören, denn diese gehen an das IPSER-Team und die schicken dir nur positive Antworten. Ach ja, unvorbereitete Anrufe von Unternehmen wirst du natürlich auch nicht erhalten.

Schlussendlich wirst du wahrscheinlich die Auswahl haben und dir überlegen müssen, wie viel Vorstellungsgespräche du wahrnehmen willst. Kein Ärger, kein Frust, kein Stress.“

Das klang wirklich gut. Zu gut. Und so war ich skeptisch. „Die machen das doch bestimmt nicht umsonst und ich muss viel  Geld im Voraus zahlen?“ Auch hier konnte mich meine Freundin beruhigen. „Du zahlst keinen Cent an Kosten oder Gebühren im Voraus. IPSER arbeitet mit einem Erfolgshonorar. Das bedeutet, erst wenn du einen Arbeitsvertrag unterschrieben hast, wird eine Rechnung gestellt. Nachdem du dein erstes Gehalt bekommen hast, kannst du das Honorar in bequemen Raten bezahlen. Für Arbeitsuchende mit einem Vermittlungsgutschein ist die Leistung sogar völlig kostenfrei!“

Ich muss das Ganze erst einmal überschlafen und werde euch am nächsten Freitag berichten, wozu ich mich entschlossen habe. Euch wünsche ich ein schönes, entspanntes Wochenende!