Während viele Arbeitnehmer sich über vier freie Tage am Stück freuen können, geraten manche Wesen zumindest am Sonntag arg in Stress. Allen voran der (Oster)hase, der sicherlich mit seinen Helfern allein in Deutschland Millionen von Ostereiern durch die Gegend trägt, in Nester legt und versteckt.
Wieso aber bringt ausgerechnet ein Hase die Eier? In manchen Gegenden war früher der Osterfuchs unterwegs, ein Osterhahn stöhnte unter der Last seiner Lieferung und auch der Osterstorch war fleißig.
Da macht der Kuckuck, der in der Schweiz in Sachen Ostern unterwegs war, deutlich mehr (zumindest biologischen) Sinn. Überwiegend hat sich allerdings der Hase durchgesetzt, wahrscheinlich deshalb, weil er schon zeitig im Frühjahr unterwegs ist. Von wem also sonst sollen all die versteckten Ostereier stammen, die die Kinder suchen?
In Australien bringt übrigens der Osterbilby die Ostereier, er wurde als Alternative zu Hasen und Kaninchen als Ostersymbol verwendet, um auf die herrschende Hasenplage und die daraus resultierenden Schäden aufmerksam zu machen und einheimische Tierarten zu schützen. Der Bilby hat den unschlagbaren Vorteil, dass er als Beuteltier weniger Transportprobleme hat.:-)
Und warum gibt es Ostereier? Auch hierfür gibt es viele Erklärungsversuche. Es könnte deshalb sein, weil das Ei als Symbol für Fruchtbarkeit und Leben gilt. Eine andere Idee dazu ist, dass Eier erst nach dem Ende der Fastenzeit Eier gegessen dürfen.
Osterbräuche und -traditionen
Während bei uns vor Ostern überall im Land Osterfeuer entzündet werden und der Ostersonntag oft ein Tag ist, den man mit der Familie genießt, wird das Fest in vielen Ländern anders gefeiert.
Können Sie sich denken, warum in Irland zu Ostern über eine lange Zeit Heringe vergraben wurden? Zumindest symbolisch und als Brauch aus früheren Zeiten. Während der Fastenzeit vor Ostern wurden früher vor allem Heringe verspeist, nach 40 Tagen ist verständlich, dass kaum jemand noch Appetit auf Hering hatte. Also wurde ein Hering (symbolisch) beerdigt und der Beginn des Frühlings gefeiert. Dieser Brauch soll übrigens von Metzgern eingeführt worden sein, die natürlich nach dem Ende ihres Umsatzeinbruchs beim Fleischverkauf allen Grund zur Freude hatten.
In Finnland schlagen sich die Bewohner mit Weidenruten – das soll Glück bringen. In Schweden ziehen als Osterhexen verkleidete Kinder von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten. In Österreich ist man in einigen Gegenden sicher, dass ein am Gründonnerstag gelegtes Ei Glück bringt.
Möchten Sie mit Ostereiern beworfen werden? Traditionell werden in vielen Gegenden Deutschlands und in etlichen anderen Ländern Ostereier für „Wettkämpfe“ oder als Orakel für Glück geworfen. Man bewirft sich gegenseitig, macht Weitwurf mit den Eiern oder stößt damit an.
Ostereierschieben oder -rollen ist ein Brauch, den es in sowohl in Russland und Deutschland, als auch in den USA gibt.
Wie auch immer Sie die Osterfeiertage begehen: Wir wünschen Ihnen erholsame Stunden! Und – wenn Sie außer der Ostereiersuche auch auf Jobsuche sind – mit uns können Sie den verdeckten Stellenmarkt erschließen. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf!