Wer Gefühle zeigt, ist angreifbar. So denken viele und sperren Emotionen im Beruf weg. Andere möchten am liebsten mit der ganzen Firma befreundet sein, erzählen dem Chef ihre privaten Probleme und sind persönlich hochgradig gekränkt, wenn ihre Arbeit bemängelt wird.

Sie lieben Ihren Beruf? Das ist genau die richtige Emotion für Erfolg. Falls Ihnen noch der passende Arbeitsplatz dazu fehlt, kontaktieren Sie uns!

Welcher Weg ist der richtige?
Natürlich kann es nicht funktionieren, wenn man das Herz auf der Zunge trägt und in Tränen ausbricht, wenn man von Kollegen oder dem Chef kritisiert sind. Hier sollte man sich schon unter Kontrolle haben. Ebenso gehören cholerische Anfälle und unangemessene Äußerungen nicht in den Arbeitsalltag.
Wer Probleme in dieser Richtung hat, sollte an sich arbeiten und sich ggf. professionelle Unterstützung holen, um sich und anderen das Leben leichter zu machen.

Gar keine Gefühle zu zeigen, macht dagegen auch nicht unbedingt sympathisch. Schließlich arbeitet man den ganzen Tag mit anderen Menschen zusammen, für die man sich interessieren sollte und denen man auch ein klein wenig von der eigenen Persönlichkeit zeigen kann.

Was kann ich tun? Erzählen Sie in den Pausen ruhig ein wenig von sich selbst. Vielleicht, wohin Sie in Urlaub fahren, was für Streiche die Kinder ausgeheckt haben, welche Bücher Sie lesen usw. Probleme und sehr privates, wie den letzten Streit mit dem Ehepartner, sollte man besser für sich behalten.

Hören Sie anderen zu und seien Sie aufmerksam. Empathisch zu sein kostet nichts. Sie werden aber sehen, dass Aufmerksamkeit und Wertschätzung anderen gegenüber die Atmosphäre am Arbeitsplatz deutlich positiv beeinflussen.
Wenn Ihnen etwas nicht passt, machen Sie keine Schuldzuweisungen und greifen niemanden persönlich an. Beurteilen und bewerten Sie nicht.
Beispiel: Ihr Kollege kommt zum wiederholten Mal zu spät und das behindert Sie selbst bei ihrem Arbeitsablauf. Statt „Immer wieder kommen Sie zu spät, das ist total unkollegial!“
zu sagen, könnte man es so formulieren:
„Sie sind heute zu spät gekommen. Dadurch komme ich mit meiner Arbeit nicht weiter. Bitte kommen Sie künftig pünktlich.“
Man könnte vielleicht noch eine Hilfestellung zur Lösung des Problems anbieten.

Vielen von uns ist nicht bewusst, dass man permanent kommuniziert, egal ob wir reden oder nicht. Die Körpersprache verrät unendlich viel über das, was wir denken und wie wir gestimmt sind.

Letztlich ist Kommunikation das Wichtigste im Beruf und emotionslose Kommunikation geht eigentlich gar nicht. Wozu auch? Ein wenig Menschlichkeit und Anteilnahme schaden nirgendwo und dazu gehört es auch, dass uns die anderen zumindest ein wenig kennen!

Manchmal muss man sich selbst erst einmal richtig kennen lernen und vielleicht auch verändern – daran kann man immer arbeiten. Hier ein paar Anregungen dazu.