Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie enge Freunde auf der Arbeit oder sind das alles nur lose Kontakte? Oder ist es so, dass das Betriebsklima ganz schlecht ist und die Kollegen untereinander überhaupt nicht miteinander klar kommen?
Wenn alle Versuche, ein gutes Arbeitsklima zu schaffen, gescheitert sind, wird man sich vielleicht nach einer neuen Tätigkeit umsehen. Es sind nur wenige Schritte zu Ihrem Traumjob!
Was versteht man unter Kollegen? Ursprünglich kommt das Wort aus dem Lateinischen und wird abgeleitet von „collega“, was „Amtsgenosse“ bedeutet. Ein Kollege, das ist im weitesten Sinn jemand, der die gleiche Arbeit wie ich verrichtet, also mir in der Firmenhierarchie gleichgestellt ist. Das ist jemand, mit dem ich Tag für Tag Kontakt habe, den ich respektieren sollte und mit dem ich höflich umgehe. (Das sollte natürlich auch umgekehrt so sein.) Meistens wird das funktionieren, mitunter haben wir aber recht schwierige Kollegen, die uns den Arbeitstag nicht gerade leichter machen. Wie schaffen wir eine angenehme Atmosphäre?
Probleme mit Arbeitskollegen
Der Anfang dabei, etwas ändern zu wollen, sollte immer zuerst in der eigenen Person liegen und man sollte sich selbst hinterfragen: Welche Probleme habe ich mit dem betreffenden Kollegen? Bin ich objektiv genug und verfüge über ausreichend Toleranz?
Vermeiden Sie Lästereien, unangemessenes Verhalten und Tratsch, auch wenn Sie noch so genervt sind.
Sie haben schon einige Versuche hinter sich, das kollegiale Verhältnis zu bessern und kommen keinen Schritt weiter? Versuchen Sie es mit einem klärenden Gespräch und zwar am besten gemeinsam mit einer dritten, neutralen Person.
Wenn das alles nichts ändert und Sie keinen Schritt weiterkommen, sollten Sie versuchen, auf Distanz zu gehen und den Kontakt ausschließlich auf das Maß zu beschränken, das für einen reibungslosen Arbeitsablauf notwendig ist. Manche Dinge muss man einfach hinnehmen, so schwer das fallen mag.
Da sind doch innige Freundschaften auf der Arbeit viel besser, oder? Nicht unbedingt. Damit müssen alle gut umgehen können und es schaffen, freundschaftliche und berufliche Ebene zu trennen, sonst kann es ganz schnell zu Interessenskonflikten kommen. Das könnten zum Beispiel Momente sein, wo man das Gefühl hat, der andere wird bevorzugt. (Mein Freund und Kollege wird befördert und ich nicht.) Noch schwieriger kann es sein, wenn sich Freundschaften zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern entwickeln. Wie weist man jemanden zurecht, mit dem eng befreundet ist und der einen selbst so gut kennt, wie kein anderer? Noch schlimmer wäre es, wenn Sie einem guten Freund/Kollegen kündigen müssen, da kann man kaum objektiv und neutral bleiben.
Es ist also wichtig, auf allen Beziehungsebenen den Spagat zwischen Vertrautheit und Distanz hinzubekommen. Freundschaft und gemeinsame Arbeit müssen sich nicht ausschließen! In Sozialen Netzwerken finden Sie Meinungen und Statements zur Zusammenarbeit mit IPSER, lesen Sie zum Beispiel bei xing nach.