Sie können sich immer selbst motivieren und benötigen weder Lob noch Anerkennung? Glückwunsch! Leider geht es vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht so, sondern sie sind auf Feedbacks und Wertschätzung anderer angewiesen. Das gilt sowohl privat als auch im Job. Viele Kleinigkeiten können schon Erfolg bringen, um die eigene Motivation und die Motivation anderer zu erhöhen.

Selbstmotivation – einfacher als Sie denken

Ein Beispiel: Drei Kollegen kommen am Morgen zur Arbeit. Maria ist gut gelaunt, lächelt ihre Kollegen an freut sich auf den Tag. Max weiß bereits beim Aufstehen, dass dies nicht sein Tag ist und ist sicher, dass sich das bewahrheiten wird. Dementsprechend übellaunig trifft er auf seine Kollegen. Für Maik ist es ein Tag wie jeder andere und er will einen guten Job machen, um danach in den Feierabend zu starten. Was meinen Sie? Wer wird die kommenden Stunden produktiv verbringen und nicht allzu gestresst sein?

Vielleicht schafft es Maria, alle anderen mit ihrer guten Stimmung anzustecken, vielleicht zieht aber Max auch seine Kollegen herunter und vermiest damit allen den Tag. „Das Lebens ist kein Ponyhof“ ist ein derzeit beliebter Spruch, aber man kann selbst das Beste daraus machen. Im eigenen Interesse. Auch wenn man im Moment nicht den Traumjob hat – was können andere dafür? Man sollte immer bereit sein, auf andere zuzugehen und mit ein wenig Geduld lässt es sich erlernen, die eigene Stimmung zumindest im Griff zu haben. Wenn Kollegen sich dann noch gegenseitig motivieren können, die Kommunikation stimmt und sie sich wertschätzen – was soll da noch schief gehen? Das ist einfach, kostet keine Zeit und kein Geld und nützt allen.

Zur Kommunikation: Damit ist nicht gemeint, dass die Kollegen stundenlang während der Arbeitszeit ein Schwätzchen halten, sondern dass man miteinander redet – über Probleme, über Lösungsansätze und über Arbeitsabläufe.

Motivation als Chefsache

Wie motiviert man seine Mitarbeiter? Dafür gibt es unterschiedliche Ansichten. Ein gutes Gehalt allein ist heute nicht mehr das Wichtigste für viele Arbeitnehmer, also scheidet die finanzielle Motivation wenigstens zum Teil aus. Druck, Kontrolle und stetiges Antreiben sind – wie zahlreiche Studien zeigen – oft sogar kontraproduktiv. Was bleibt und als das Mittel der Wahl gilt, sind Lob und Anerkennung. Nach einer Studie ist für die Mehrzahl der Arbeitnehmer das Lob des Chefs sogar höher angesiedelt als das Lob des eigenen Partners.

Um das optimal umsetzen zu können, sollte jeder Mitarbeiter seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechend eingesetzt werden können. Dazu wiederum muss der Chef seine Mitarbeiter kennen und regelmäßig mit ihnen das Gespräch suchen. Denn eine Belohnung, die ihre Wirkung erzielen soll, muss individuell erfolgen.

Das Betriebsklima spielt eine ganz wichtige Rolle. Wer mit dem Chef gelegentlich gemeinsam lachen kann und Spaß mit ihm hat, von ihm geschätzt wird und das auch zu spüren bekommt, wird viel lieber zur Arbeit kommen, als jemand, der das Gefühl hat, nur ein unbekanntes Rädchen im Getriebe zu sein.

Jeder im Betrieb muss ein bisschen beitragen, um gern zu arbeiten. Denn wer gern arbeitet, bleibt gesünder und trägt zur Produktivität des Unternehmens bei!

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