Es gibt wohl kaum eine Bewerbung, in der nicht erwähnt wird, dass der Bewerber/die Bewerberin teamorientiert ist oder als absoluter Teamplayer künftig dem Unternehmen zur Verfügung stehen wird. Teamfähigkeit steht bei den Softskills, die sich Arbeitgeber wünschen, mit an oberster Stelle. Warum ist das so?

Was bedeutet Teamfähigkeit?

Die meisten Firmenchefs sind sicher, dass es dem Wohl ihres Unternehmens dient, wenn die Mitarbeiter im Team gemeinsam agieren – dazu dient oftmals ein Test in der Bewerbungsphase. Teamfähigkeit ist die Befähigung, mit anderen Menschen in einer Gemeinschaft zusammen zu arbeiten, sondern ebenso Kommunikation, Loyalität, ein Miteinander und durchaus auch Empathie. Das eigentliche Ziel eines Teams ist es, durch Verständigung und Austausch mit anderen gewinnbringend und effektiv zu arbeiten.

Zu einer erfolgreichen Teamarbeit gehören viele kleine Bausteine:

Kritik: Kritik ist meistens nicht angenehm, es kommt aber darauf an, wie man die Kritik an anderen verpackt und wie kritikfähig man selbst ist. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass es um berufliche Kritik an der Arbeitsweise, an einem Vorschlag oder einer Umsetzung geht und persönliche Dinge keine Rolle spielen dürfen.

Kommunikation: Nur wer sich mit anderen austauscht, kann sich verbessern und zum Erfolg beitragen. Einzelkämpfer werden oft zu Eigenbrötlern, die sich in ihren eigenen Gedanken und Zielen verlieren.

Kooperation: Jeder im Team hat seine Stärken und Schwächen. Warum sollte man also – wenn es möglich ist – die Aufgaben nicht so verteilen, dass jeder seinen Stärken entsprechend arbeiten kann?

Klare Absprachen: Jeder muss wissen, was er zu tun hat und bereit sein, anderen bei Bedarf zu helfen. Regelmäßige kurze Meetings können Missverständnisse aus dem Weg räumen.

Alle Teammitglieder müssen wissen, dass sie nur gemeinsam stark sind und die gesteckten Ziele erreichen können. Dafür ist gegenseitiges Vertrauen wichtig. Vertrauen aufzubauen dauert aber mindestens genauso lange, wie es dauert, eine gut funktionierende Teamarbeit zu erreichen. Aber – es lohnt sich, Zeit und Mühe zu investieren, denn funktionierende Teamarbeit motiviert und macht glücklich. Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind produktiv – das haben viele Studien bewiesen. Und – denken Sie daran, dass Sie viel Lebenszeit auf der Arbeit verbringen, deshalb sollten Sie sich diese Zeit so angenehm wie möglich gestalten.

Nicht in jedem Job muss man teamfähig sein, es gibt durchaus Tätigkeiten die man als Einzelkämpfer sehr gut erfüllen kann. Sind Sie also eher der Typ, der lieber und besser allein arbeitet, geben Sie als Kompetenz nicht „Teamfähigkeit“ an – Sie haben andere wichtige Stärken, die Sie positiv von Mitbewerbern abheben.