Sie sind auf der Suche nach einem neuen Job und setzen sich mit dem Thema „Bewerbung schreiben“ auseinander?

Wir zeigen Ihnen heute, was Sie im Anschreiben vermeiden bzw. beachten sollten!
Nachdem man Absender, Datum, Empfänger und Betreff geschrieben hat, kann es losgehen.

Netiquette:
IMMER sollte das Anschreiben mit einer Begrüßungsformel beginnen (Sehr geehrte/Sehr geehrter…..) und mit „Mit freundlichen Grüßen“ enden.

Struktur im Anschreiben:
Schreiben Sie nicht unstrukturiert, sondern gliedern Ihr Bewerbungsanschreiben.

  • Nach der Anrede folgt eine kurze und interessante Einleitung, gefolgt vom Hauptteil und der Schlussformel.
     Wiederholungen Im Betreff zur Bewerbung ist die gewünschte Arbeitsstelle von Ihnen erfasst worden. 
  • Beginnen Sie Ihr Anschreiben nicht mit „Hiermit bewerbe ich mich um die Stelle XY…..“ Das weiß der Personalchef und er wird sich bei den ersten Worten des Anschreibens bereits langweilen und vielleicht nicht einmal weiterlesen. 
  • Gehaltswunsch Wenn es vom Arbeitgeber nicht ausdrücklich erwünscht ist, nennen Sie im Anschreiben zur Bewerbung keine Gehaltsvorstellung. Das ist taktisch ungünstig, kann schon das Ende Ihrer Chancen bei dem Personalchef bedeuten und über Geld redet man am besten persönlich! 

Länge des Bewerbungsschreibens:
Schreiben Sie keine Romane! Länger als eine DIN A4 Seite sollte Ihr Anschreiben nicht werden. Versetzen Sie sich in die Rolle eines Personalchefs, der täglich zahlreiche Bewerbungen sichten muss und beschränken sich auf wichtige Dinge.

Floskeln:
Mittlerweile ist in den meisten Bewerbungen zu finden, dass die Interessenten „teamfähig“, „motiviert“ und „engagiert“ sind.  Das ist zu allgemein – beziehen Sie sich lieber mit Ihren persönlichen Softskills auf die ausgeschriebene Stelle und vermeiden Allgemeinplätze. Veraltet sind übrigens „Bezugnehmend auf…..“ und „….verbleibe ich…..“

Formulierungen:
„Ich würde….“ –„Ich könnte…..“ – „Ich hätte….“, das sind Formulierungen, die Unsicherheit signalisieren und altmodisch sind. „Ich würde mich über eine Nachricht freuen!“, das klingt doch nach einer Einschränkung, oder? Schreiben Sie lieber „Ich freue mich, bald eine Nachricht von Ihnen zu erhalten!“

Absolute No-Go´s:
Es gibt Dinge, die dafür sorgen, dass eine Bewerbung sofort negativ auffällt und die nahezu garantiert zu einer Absage führen. Das sind: Rechtschreibfehler, Eselsohren, Fettflecken und vergessene Unterlagen, die als Anhang angekündigt werden.

Was ist Erfolg versprechend?
Die Erstellung des Anschreibens erfolgt in klarer strukturierter Form. Gleich zu Beginn erfährt der Personalchef wer Sie sind, warum Sie sich bewerben und was Sie suchen. Nur die zentralen Qualifikationen gehören ins Anschreiben.

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