Rund 800 Unternehmen wurden zur Erhebung für das „Arbeitssicherheitsbarometer 2015/2016“ von der Dekra befragt.

Die Befragung erfolgte per E-Mail und fand auf freiwilliger Ebene statt. Rund ein Drittel der befragten Firmen sind im KFZ-Gewerbe ansässig, ein weiteres Drittel zählt zum produzierenden Gewerbe. Über die Hälfte der Betriebe beschäftigen unter 10 Mitarbeiter, höchstens jedoch 40 Mitarbeiter. 30 Prozent der Firmen haben 50 – 500 Mitarbeiter, 10 Prozent 500 bis 5000 Mitarbeiter und 6 Prozent mehr als 5000.

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Im vergangenen Jahr kam es zu 880.300 meldepflichtigen Unfällen (ohne Wegeunfälle), 473 Arbeitsunfälle verliefen tödlich.
(Arbeits- und Wegeunfälle sind  übrigens in der allgemeinen Unfallversicherung meldepflichtig, wenn sie eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen nach sich ziehen.)

Die Unfallrisiken in ihrem Betrieb werden von den Firmen unterschiedlich bewertet, was sicher auch in der Natur der Sache liegt. So erlitten zum Beispiel 57 von 1000 Vollzeitarbeitnehmern in der Bauwirtschaft im Jahr 2013 einen Arbeitsunfall, in der Verwaltung waren es nur 13 von 1000.

Was sind die Hauptfaktoren, die zu Unfällen führen? Fast 73 Prozent der Befragten sind sicher, dass das höchste Unfallrisiko im Verhalten der Mitarbeiter zu suchen ist. 46 Prozent denken, dass „Unkenntnis“ der ausschlaggebende Faktor ist und 45 Prozent suchen die Ursache im zunehmenden Druck auf die Mitarbeiter. Aber auch der demografische Wandel, sprich das Älterwerden der Mitarbeiter, wird von 36 Prozent der Befragten ins Feld geführt.

Was kann man tun, um die Unfallrisiken zu senken?
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist in den meisten Betrieben Chefsache. Der Arbeitgeber ist für die Organisation des Arbeitsschutzes und die Überwachung der Ausführung zuständig und verantwortlich. Dekra-Experten sehen hier zum Beispiel in einer Ziel-Definierung zur Unfallverhütung eine große Chance, wirklich etwas zu verändern.
Ein gut aufgebautes betriebliches Gesundheitsmanagement kann im besten Fall zu einer Reduzierung von Arbeitsunfähigkeitstagen, zu einer Steigerung der Produktivität  und zu einer größeren Zufriedenheit der Mitarbeiter führen.
Neben Muskel- und Skeletterkrankungen und Erkrankungen der Atemwege sind psychische Erkrankungen nach Statistiken der Krankenkassen auf dem Vormarsch. Hier könnte vieles durch Vorsorge und rechtzeitige Behandlung verhindert oder gebessert werden.

Arbeits- und Gesundheitsschutz sind also in Betrieben jeder Größenordnung wichtig und sollten noch mehr Beachtung finden.

Hier finden Sie Informationen zur Sicherheit am Arbeitsplatz.