Das Anschreiben zu einer Stellenbewerbung ist immer wieder Thema bei Nachfragen unserer Kunden. Was schreibe ich? Wie formuliere ich das Anschreiben? Wie lang soll es sein und wie wird es aufgebaut?
Gern gehen wir an dieser Stelle noch einmal auf dieses Thema ein. Sie können natürlich unseren professionellen Service als Privater Arbeitsmarktvermittler in Anspruch nehmen. (Für Besitzer eines VGS ist das sogar völlig kostenlos.) Informieren Sie sich!
Form und Aufbau des Anschreibens
Die Formatierung Ihres Anschreibens zur Initiativbewerbung richten Sie bitte an der DIN 5008 aus. Dort finden Sie alle Details zur Gestaltung und dem Textaufbau von Geschäftsbriefen, wie zum Beispiel die Formatierung der Seitenränder, Absätze, Leerzeichen und Leerzeilen.
Gestaltung des Anschreibens
Unsere Empfehlungen zur Gestaltung:
- Wählen Sie bitte als Schriftart Arial oder Times
- Als Schriftgröße empfehlen wir mindestens 10, besser noch 11
- Gehen Sie mit Fettungen oder Kursivschreibung sparsam um
Aufbau des Anschreibens
Nach Absender, Datum, Anschrift und Betreff geht es zum eigentlichen Anschreiben.
In der Betreffzeile ist entweder Initiativbewerbung als…..oder Initiativbewerbung um….zu lesen. Bei der klassischen Bewerbung erfassen Sie dort die Ausschreibung.
Die Anrede in der Initiativbewerbung ohne Recherche lautet immer „Sehr geehrte Damen und Herren“, bei anderen Bewerbungsformen wird an dieser Stelle ein Ansprechpartner genannt.
Eine gelungene Einleitung weckt beim Personalchef Interesse an dem Bewerber/der Bewerberin. Mit einem Einstieg wie „Hiermit möchte ich mich um die o.g. Stelle bewerben“, rufen Sie höchstens Langweile hervor. Kreativ und mutig wäre zum Beispiel „Sie suchen einen kompetenten Mitarbeiter? Mit mir haben Sie ihn gefunden“. Eine Einleitung, die allerdings nicht für alle Branchen geeignet ist. Denkbar wäre vielleicht „Als erfahrener und erfolgsorientierter XYZ suche ich eine neue Herausforderung!“
Probieren Sie verschiedene Formulierungen aus, so lange bis Sie eine Formulierung gefunden haben, die zum Unternehmen passt und trotzdem Ihre Person authentisch widerspiegelt.
Im Mittelteil der Bewerbung erfassen Sie einige zentrale Soft- oder Hardskills von sich. Aber bitte wirklich nur einige, damit Sie nicht im Lebenslauf oder im Qualifikationsprofil genau das wiederholen. Gestalten Sie diese Erfassung am besten stichpunktartig, das liest sich für einen Personalchef angenehmer und schneller.
Der Schlussteil des Anschreibens dient dazu, noch einmal Ihr Interesse an einem Bewerbungsgespräch und einem Jobangebot zu bekunden.
Nach der Schlussformel „Mit freundlichen Grüßen“ können Sie noch die Anlagen auflisten.
Bedenken Sie immer, dass Sie mit Ihrer Bewerbung Werbung für sich machen und lassen Sie Ihr Anschreiben von anderen Personen aus Ihrem Umfeld gegenlesen. Mitunter ist man „betriebsblind“ und übersieht Fehler – das kann man so ausschließen. Wir haben viele Tipps für Sie – nicht nur zur Formulierung des Schlussteils.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrer Bewerbung!
Übrigens: Wie haben Sie Ihre Einleitung zur Initiativbewerbung formuliert?