Das Jobinterview, also das Vorstellungsgespräch, birgt oftmals Fallstricke in sich. Der Sinn von Fangfragen & Co. ist es, Sie besser kennen zu lernen und herauszufinden, ob Sie sich in Ihren Bewerbungsunterlagen authentisch und wahrheitsgetreu präsentiert haben.

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Der Möglichkeiten für solche Fragen gibt es viele. Es ist unmöglich, alles aufzuzählen, was kommen könnte und man kann sich nie auf alles vorbereiten.

Vielleicht haben Sie bei Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten angegeben, dass Sie die englische Sprache perfekt in Wort und Schrift beherrschen. Vielleicht haben Sie dabei mehr oder weniger übertrieben. Stellen Sie sich nun vor, dass der Personalchef das Jobinterview mit Ihnen auf Englisch führen will….Schnell würde nun ersichtlich, dass Sie nicht ganz bei der Wahrheit geblieben sind und damit würde die Glaubwürdigkeit Ihrer ganzen Bewerbung in Frage gestellt werden.

Gern wird danach gefragt, wie man sich den perfekten Chef, die perfekten Kollegen oder den perfekten Job vorstellt. Aus den gegebenen Antworten können viele Rückschlüsse gezogen werden. Abgeleitet werden könnte, wie realistisch Sie sind oder aber auch, über wie viel Einfühlungsvermögen Sie verfügen und wie Sie mit anderen umgehen.

Beliebt und berüchtigt sind auch Fragen wie „Wie viel Smarties passen in einen VW-Bus?“ oder „Wie viel Laternen stehen in Berlin?“ Natürlich wird kein Bewerber die Antwort mit der richtigen Menge parat haben. Aber: Der Sinn dieser so genannten „Brainteaser“ ist gar nicht die Antwort mit der korrekten Zahl. Solche Fragen dienen dazu, herauszufinden, wie der jeweilige Bewerber reagiert. Ist er gestresst oder zieht er das Ganze ins Lächerliche? Oder wird versucht, eine Lösung zu finden? Wie kreativ geht man an die Sache heran? Kann man mit Stress umgehen?

Bewerten Sie sich selbst!“ – Durch diese Aufforderung werden die meisten Bewerber unsicher, meist soll man diese Bewertung auf einer Skala von 1 bis 10 vornehmen. Legt man die Messlatte zu hoch an, kann das überheblich wirken, mit einer 1 oder 2 signalisiert man mangelndes Selbstbewusstsein. Bleiben Sie authentisch und realistisch. Eine Einordnung im oberen Drittel macht Sinn, so hat man Spielraum nach beiden Seiten, ist aber über dem Durchschnitt.

Was würde Ihre Mutter/Ihr Partner als Ihre größte Schwäche/Stärke bezeichnen?“ Hier ist der Spagat zwischen Selbstkritik, Einsicht und Ehrlichkeit gefragt. Am fatalsten ist wahrscheinlich die Antwort, dass man keine Schwächen hat und es zu lange dauern würde, alle Stärken aufzuzählen.

Versuchen Sie, im Bewerbungsgespräch gelassen zu bleiben. Sie können schließlich die Fakten aus Ihren Bewerbungsunterlagen unter Beweis stellen und belegen! Bleiben Sie sie selbst, nur so kann man feststellen, ob Sie ins Unternehmen passen und umgekehrt.

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