Was sind Ihre Stärken? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? – das sind Fragen, die häufig im Vorstellungsgespräch auftauchen und auf die sich viele Bewerber/Bewerberinnen im Vorfeld einstellen. Was aber, wenn der Personalchef Sie nach der Begrüßung auffordert: “Beschreiben Sie sich doch einfach einmal selbst!“ Es geht noch kürzer: „Wer sind Sie?“ will Ihr Gegenüber plötzlich und unerwartet wissen. Wer in diesem Moment Schweißausbrüche bekommt und nach Worten ringt, um dann vielleicht noch zu stottern „Keine Ahnung“, der hat zumindest in diesem Teil des Bewerbungsgespräches verloren.

Wer sind Sie?

Stellen Sie sich auf diese oder eine ähnliche Frage ein. Um hierauf eine Antwort im Bewerbungsgespräch geben zu können, die im beruflichen Zusammenhang Sinn macht, muss man ein klares Selbstbild haben. „Wer bin ich?“ – fragen Sie sich das selbst und lassen auch andere Menschen aus Ihrem Umfeld dabei zu Worte kommen. Machen Sie sich Notizen und erstellen eine Selbstpräsentation, Werbung in eigener Sache.

An dieser Stelle sollten Sie nicht Ihre Angaben aus Anschreiben und Lebenslauf Ihrer Bewerbung wiederholen, sondern sich und Ihre berufliche Intention vorstellen. Sie können sich für das Gespräch gern einen persönlichen Leitfaden erstellen, aber bitte lernen Sie nichts auswendig. Wer sind Sie? Zuerst können Sie ein wenig etwas von sich erzählen. (Name, Alter, Wohnort, Ausbildung/Studium, allgemeine berufliche Erfahrungen). Was können Sie? Hier ist es denkbar, auf bestimmte Projekte oder Erfahrungen aus einem früheren Job oder Praktikum einzugehen und auch die Softskills nicht außer Acht zu lassen. Informieren Sie sich über das Unternehmen, bei dem Sie sich vorstellen, um Leitziele und die Firmenphilosophie kennenzulernen. Wo wollen Sie hin? Zum Schluss gehen Sie auf Ihre Motivation und Ziele ein.

Spannend ist auch die häufig gestellte Frage, was denn die größten Erfolge des Bewerbers/der Bewerberin waren. Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken über Projekte oder Aufgaben, die Sie erfolgreich bewältigt haben und worauf Sie stolz sind. Bei der Schilderung Ihrer Erfolge sollten Sie auch einbeziehen, dass Kollegen mit dazu beigetragen haben und welche Probleme und Schwierigkeiten im Team gemeistert werden konnten.

Wer sind Sie? Diese Frage kann Sie bei richtiger Vorbereitung nicht aus dem Konzept bringen und Sie werden die richtigen Antworten auf diese und weitere Fragen finden. Für diese und andere Situationen finden Sie auf unserer Homepage Informationen und Tipps, wie zum Beispiel Tipps für das Bewerbungsgespräch.

Beim derzeitigen Stand des Fachkräftebedarfs können sich die Seiten durchaus drehen. Das Unternehmen wird zum Bewerber und muss darstellen, welche Vorteile und Vorzüge es seinen Mitarbeitern bieten kann. Dabei steht nicht unbedingt das Spitzengehalt und die Karriere im Vordergrund, sondern flexible Arbeitszeiten, eine ausgewogene Work-Life-Balance, die Möglichkeit zum Home-Office und gegenseitiges Vertrauen.

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