Mit einer Bewerbung präsentieren Sie Ihren beruflichen Werdegang, Ihre Fähigkeiten und
Erfahrungen, kurzum gesagt: Sie präsentieren sich selbst! Eine Bewerbung kann durchaus als erste Arbeitsprobe angesehen werden.
Es ist einleuchtend, dass man viel Mühe und Sorgfalt auf die Zusammenstellung der Unterlagen verwenden wird.
Unsere Arbeitsmarktmanager wenden Ihr Know How dafür auf, um Ihre Initiativbewerbung erfolgreich zu platzieren.
Wie baut man eine Bewerbungsmappe am besten auf?
Anschreiben zur Initiativbewerbung formulieren
Formal wird das Bewerbungsanschreiben meist nach den Kriterien der DIN-Norm 5008 erstellt.
Nach dem Absender folgt die Anschrift des Unternehmens und das Datum, gefolgt von der Betreffzeile.
Jetzt kommt die Anrede. Kennen Sie Ihren Ansprechpartner nicht namentlich, schreiben Sie bitte „Sehr geehrte Damen und Herren,“.
Hieran schließt sich die Einleitung an, gefolgt von Mittel- und Schlussteil. Am Ende des Bewerbungsanschreibens drückt man die Hoffnung auf eine Rückmeldung aus („Ich freue mich, von Ihnen zu hören“) und man endet „Mit freundlichen Grüßen“. Bevorzugt sollte das Anschreiben nicht länger als eine DIN-A4 Seite sein.
Der Lebenslauf zur Initiativbewerbung
Auf dem Lebenslauf oben rechts ist meistens das Bewerbungsfoto zu finden, auf der linken Seite stehen die persönlichen Daten. Der Aufbau ist tabellarisch vorzunehmen, chronologisch ab- oder aufsteigend. Als Berufsanfänger wird man die Lebensstationen in der absolvierten Reihenfolge auflisten. Hat man mehr Berufserfahrung, bietet es sich an, mit der aktuellen Position zu beginnen.
In sich wird der Lebenslauf thematisch gegliedert: Schulbildung, Ausbildung, berufliche Laufbahn und Extras (wie Hobbys, besondere Fähigkeiten etc).
Das Bewerbungsfoto
Immer wieder bekommen Personalchefs Bewerbungen auf ihren Tisch, die mit unprofessionellen Fotos ausgestattet sind. Bitte verwenden Sie keine Freizeit- und Hobbyfotos, sondern lassen Bewerbungsfotos beim Fachmann erstellen!
Das Foto wird in den Lebenslauf eingefügt oder findet seinen Platz auf dem Deckblatt.
Das Deckblatt zur Bewerbung
Es ist Ihnen überlassen, ob Sie ein Deckblatt erstellen oder nicht. Wozu dient ein Deckblatt? Es kann Informationen auf einen Blick vermitteln, durch eine kreative Gestaltung kann man damit visuell in Erinnerung bleiben, es kann zur Werbung in eigener Sache dienen. Ob das Deckblatt obenauf liegen sollte oder erst unter dem Anschreiben seinen Platz findet – darüber scheiden sich die Geister.
Das Qualifikationsprofil
Es gibt Berufsfelder, für die ein Qualifikationsprofil unerlässlich ist, für viele Bewerber ist es optional. Es wird auch als die „dritte Seite“ der Bewerbung bezeichnet. Man kennt es auch als „Kurzprofil“ oder „Motivationsschreiben“. Die Aussagen darin sind rein subjektiv, denn es sind Selbsteinschätzungen der eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen.
Wichtig ist, dass es darin keine Doppelungen aus dem Anschreiben und dem Lebenslauf gibt.
Zeugnisübersicht
Zeugnisse und Zertifikate sind relevante Unterlagen, die das Gesamtbild eines Bewerbers abrunden. Man kann meistens nicht alle Dokumente als Kopie oder E-Mail-Anhang mitschicken. Also erstellt man eine Zeugnisübersicht, bei Bedarf können die Unterlagen nachgereicht werden. Vorrangig gibt man das Datum des Zeugnisses an und den Aussteller (Unternehmen, Schule, Universität). Man kann außerdem eine zentrale Aussage aus dem Dokument mit aufführen, wie zum Beispiel: „Frau Mustermann arbeitete zu unserer vollsten Zufriedenheit. Mindestens ein aktuelleres Zeugnis (oder ein Zwischenzeugnis) gehört zur Bewerbung.
All diese Informationen gelten natürlich nicht „nur“ für das Erstellen einer Bewerbungsmappe, die per Post verschickt wird, sondern auch für Online-Bewerbungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Initiativbewerbung versenden oder ob Sie sich um eine bereits ausgeschriebene Stelle bewerben.
Manchmal überlegt man, was mit bestimmten Begriffen in einer Stellenausschreibung gemeint ist. Unser Bewerbungs-ABC erklärt einiges.
*Foto: © rodjulian@fotolia.com