Wie viel Erfolg kann man mit einer Initiativbewerbung haben? Das wollte Sergej K. ausprobieren und freut sich jetzt über das Ergebnis.
Sehr geehrter Herr Wahnsiedler,
ich hätte nicht gedacht, dass es mit der Initiativbewerbung wirklich so gut klappt, wie es alle sagen! Ich war sehr positiv überrascht, tatsächlich sind viele Stellen verdeckt auf dem Arbeitsmarkt.
Durch insgesamt 12 Vorstellungsgespräche, die durch Ihre Firma vermittelt wurden, kam ich rasend schnell zu meinem nächsten Job, dafür möchte ich Ihnen danken! Ich werde Sie auf jeden Fall weiter empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Sergej K.
Wie würden Sie die Chancen einer Initiativbewerbung beurteilen? Besser oder schlechter als mit der Bewerbung auf eine konkrete Stellenanzeige? Oder vielleicht gleich gut?
Wir sagen, dass die Möglichkeiten, mit einer i-Bewerbung einen neuen Job zu finden, viel größer sind als mit einer herkömmlichen Bewerbung. Das beruht zum Teil darauf: Nur ein Drittel der freien Stellen sind öffentlich zu finden. Sei es in Printmedien oder online. Rund 65 Prozent verstecken sich auf dem so genannten "Verdeckten Stellenmarkt." Das sind Jobs, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht öffentlich ausgeschrieben werden.
Stellen Sie sich weiterhin vor, dass sich die meisten Arbeitsuchenden auf Arbeitsstellen bewerben, die für jeden zugänglich sind und sich nur wenige von ihnen mit einer Initiativbewerbung an Unternehmen wenden. Schon jetzt wird klar, dass es hier kein Gleichgewicht geben kann. Eine große Zahl von Menschen bewirbt sich auf wenige Angebote und viel weniger Arbeitsuchende bei viel mehr Firmen.
Hinzu kommt, dass Sie sich mit Ihrer i-Bewerbung an kein Profil anpassen und keine Forderungen für Qualifikationen und Kenntnisse erfüllen müssen. Sie können einfach Sie selbst sein und sich "ungeschminkt" präsentieren. Diese Authentizität erleichtert später auch Ihren Arbeitsalltag.