Algorithmen bei der Stellenbewerbung

Menschliche Emotionen werden bei solch einer Sichtung ausgeschlossen, die Gleichstellung aller Bewerber wird gewährleistet. Das kann bei der objektiven Bewertung einer Bewerbung von Vorteil sein. Aber – es fallen auch Zwischentöne weg, das Lesen zwischen den Zeilen – kurzum alles, was menschlich ist. So werden sich geeignete Bewerber erst gar nicht zum Gespräch eingeladen und können sich Fragen stellen und ehrlich antworten.

Nehmen Sie einfach einmal das Deckblatt zur Initiativbewerbung (s. unser Muster). Es dient dazu, dem Personaler „Appetit auf mehr“ zu machen, sich also die Unterlagen genauer anzuschauen. Gleiches gilt für die optische Gestaltung der restlichen Bewerbungsmappe (Anschreiben, Lebenslauf, Qualitätsprofil). Hardskills kommen dennoch in den Unterlagen nicht zu kurz, denn Sie bewerben sich ja, um Ihrer Karriere Schwung zu verleihen und so werden Sie sicher alle Fähigkeiten und Qualifikationen erfassen.

Es ist zwar durchaus verständlich, dass bei einer extrem hohen Zahl von eingehenden Bewerbungen Arbeitgeber zu technologischen Methoden der Sammlung und Analyse von Massendaten (Big Data) greifen. Wird die Sichtung einer Stellenbewerbung auf das fachliche und sachliche Minimum reduziert, wird sicher Zeit gespart. Wo aber bleiben die zwischenmenschlichen Interaktionen?

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