Der Lebenslauf zur Initiativbewerbung – wie formuliere ich ihn?

Der Lebenslauf zur Initiativbewerbung – wie formuliere ich ihn?

Bei der Bewerbung wird der Lebenslauf immer als das „Herzstück“ der Unterlagen bezeichnet. Er ist also der Teil, auf dem die höchste Priorität der Personalchefs liegt. Bei der Formulierung bzw. Erstellung dieses Schriftstücks ist einiges zu beachten und das kann durchaus Kopfzerbrechen bereiten. Wie gliedere ich den Lebenslauf? Gibt es Besonderheiten? Muss ich Vorgaben beachten? Einiges davon erfahren Sie jetzt!

 

Die formale Gestaltung des Lebenslaufs zur Initiativbewerbung

Der Lebenslauf wird immer tabellarisch gestaltet, das kann mithilfe des Schreibprogramms in Spalten geschehen, einige Bewerber ziehen es vor, eine oder mehrere Excel-Tabelle zu erstellen und einzufügen.

So können Sie Ihren Lebenslauf übersichtlich gestalten



Als Schriftart wählen Sie am besten Arial oder Times, zumindest eine Schriftart, die gut lesbar ist und den Lesefluss nicht unterbricht. Bei ausgefallenen Schriftarten findet man oft Schnörkel oder andere Extras, was zwar auf den ersten Blick gut aussieht, aber meist nicht schnell und flüssig zu lesen ist. Wenn Sie eine Schriftart wählen, die nicht den gängig installierten Schriftarten entspricht, kann es sogar passieren, dass der Empfänger Ihre Bewerbung überhaupt nicht lesen kann und sofort verwirft.

Die Schriftgröße sollte dagegen variieren, denn die Überschrift und Zwischenüberschriften sollten sich vom anderen Text abheben. Das erhöht die Übersichtlichkeit und erleichtert das Wiederauffinden bestimmter Informationen.

Im Kopf des Lebenslauf (und der anderen Unterlagen) kann man den eigenen Namen, die Anschrift und weitere Kontaktdaten platzieren. Das hat den Vorteil, dass jedes Dokument auf Anhieb dem Bewerber zuzuordnen ist. Wer sich dafür entscheidet, seine persönlichen Daten im Schriftstück selbst zu positionieren, sollte dann für den Lebenslauf die Kopfzeile weglassen. Solche Doppelungen langweilen.

Als Überschrift wird schlicht und ergreifend das Wort „Lebenslauf“ gewählt, auch „Curriculum Vitae“ ist denkbar. Hierfür empfiehlt sich eine Schriftgröße zwischen 16 und 20, man kann das Wort fetten oder auch farbig gestalten.

Nach der Überschrift sind oben auf der linken Seite die persönliche Angaben zu finden, wie Name und Kontaktdaten, Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörigkeit oder auch Familienstand und die Zahl der Kinder. Rechts daneben wird oft das Bewerbungsfoto platziert. Das könnte aber auch auf einem Deckblatt gut in Szene gesetzt werden.

Wie werden die berufsrelevanten Angaben im Lebenslauf eingestellt?

Die Angaben im Lebenslauf werden chronologisch absteigend oder aufsteigend gegliedert. Ausbildungssuchende, Berufsanfänger oder Personen mit wenig Berufserfahrung werden sich dafür entscheiden, mit der Schulbildung anzufangen. Diese Angaben sind für den Arbeitgeber relevant und entscheidend. Daran anschließen werden sich eventuelle Berufserfahrungen und Praktika. Bei dieser Aufstellung muss ersichtlich sein, für welchen Zeitraum die beschriebene Tätigkeit ausgeführt worden ist und bei wem.

Beispiel:

 8/2006 – 7/2010  Musterschule
Abschluss Mittlere Reife
 8/2010 – 6/2013  Musterfirma in Musterstadt
Ausbildung zur Bürokauffrau
Prüfungsnote 2.0
 7/2013 – heute  Musterfirma in Musterstadt
Assistentin der Geschäftsführung

Ergänzt werden diese Angaben noch durch besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, Zusatzausbildungen oder Schulungen und Hobbys. Der Lebenslauf endet mit Ihrer Unterschrift und dem aktuellen Datum. Damit bestätigen Sie die Richtigkeit der gemachten Angaben.

In unserem Beispiel, das wir für Sie zum kostenlosen Download zur Verfügung stellen, sehen Sie, wie man einen Lebenslauf formulieren kann, wenn man schon lange berufstätig ist.

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