i-Bewerbung als kaufmännische Angestellte (Beispiel Anschreiben)

i-Bewerbung als kaufmännische Angestellte (Beispiel Anschreiben)

Meist stellt man sich unter dem Begriff „kaufmännische Angestellte“ eine Tätigkeit im Büro vor, die nahezu alle Sachgebiete und sonstige Bürotätigkeiten bedienen kann (allgemeine Büroarbeiten, Buchhaltung, Einkauf etc.).

Streng genommen muss der Arbeitgeber einer kaufmännischen Angestellten selbst Kaufmann sein und dieser sucht Angestellte zur „Leistung kaufmännischer Dienste“. Staatlich geprüfte Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten sind anerkannte Ausbildungsberufe in unterschiedlichen Fachrichtungen.

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Ausbildung als kaufmännische/r Angestellte/e

Die Ausbildung kann in vielen Bereichen erfolgen, besonders begehrt ist derzeit die Ausbildung in den Bereichen Marketing und Bürokommunikation. Man kann sich aber auch in anderen Branchen ausbilden lassen, wie zum Beispiel Spedition und Logistik, Einzelhandel, Tourismus, Gesundheitswesen usw. Die Ausbildung kann zwei, meistens aber drei Jahre dauern und kann vollschulisch oder dual erfolgen. Mit der Abschlussprüfung gilt man als Kauffrau bzw. Kaufmann

Tätigkeitsfelder als Kaufmann/Kauffrau

So vielfältig, wie die Möglichkeiten zur Ausbildung sind, so vielfältig sind auch die Tätigkeiten im Berufsalltag. Je nach Branche und Unternehmen gibt es unzählige Einsatzmöglichkeiten für kaufmännische Angestellte. Alleine schon die Möglichkeit der Kundenberatung zieht etliche Aufgaben nach sich. Angefangen von einem telefonischen Erstkontakt geht es weiter über eine Beratung bis hin zur finalen Abwicklung eines Verkaufs.

Kaufmännische Angestellte können dafür verantwortlich sein, Material einzukaufen, sie können im Personalwesen arbeiten oder sich aber gewissenhaft um die Buchhaltung eines Unternehmens kümmern.

Gehalt und Aufstiegschancen

Die Höhe der Gehaltszahlungen unterliegt einigen Kriterien:

  • Berufserfahrung
  • Branche
  • Größe des Unternehmens
  • Standort des Unternehmens

Dass man als Einsteiger nicht so viel verdienen wird, wie ein Kollege, der bereits lange im Unternehmen ist und über eine dementsprechende Berufserfahrung verfügt, ist nahezu logisch. Hat man studiert, werden die Gehaltsansprüche etwas höher sein, als nach einer Ausbildung. Schon in der Ausbildung gibt es eklatante Unterschiede in der Vergütung. Während ein kleines Unternehmen in Thüringen oder Sachsen nur rund 500 € zahlen wird, gibt es große Unternehmen in anderen Bundesländern, die fast das Doppelte bezahlen und außerdem Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld anbieten.

Hier einige Beispiele:

Als kaufmännischer Angestellter (m/w) könnte man in Dresden und Leipzig ca. 1.900 € brutto monatlich verdienen, während man in Stuttgart und Frankfurt am Main bis zu 2.800 € auf der Gehaltsabrechnung stehen hätte. Fängt man im kaufmännischen Bereich nach der Ausbildung im Durchschnitt mit einem Jahresgehalt von rund 26.000 € Euro an, steigert sich das erfahrungsgemäß Jahr für Jahr. Mit 25 Jahren wird man meist rund 30.000 Euro verdienen und mit 60 Jahren kann man rund 59.000 € verdienen.

Hinzu kommen evtl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder sonstige Gratifikationen. Berücksichtigt werden müssen ebenso soziale Leistungen, wie Urlaub, Kinderbetreuung usw.

Die Aufstiegschancen als kaufmännische(r) Angestellte® sind (auch wieder unternehmens- und standortabhängig) gut. Man kann sich weiter entwickeln, anspruchsvollere und verantwortungsvollere Tätigkeiten übernehmen und/oder Weiter- und Fortbildungen absolvieren.

Mehr als „nur“ Gehalt

Geld ist wichtig, aber heute geht die Tendenz dazu, dass alles andere im Job auch stimmen muss. Dazu gehören das Betriebsklima, die Austarierung der Work-Live-Balance und eine Arbeit, die Freude bereitet.

Initiativbewerbung als kaufmännischer Angestellter (m/w)

Die eigene Bewerbung stellt für kaufmännische Angestellte eine besondere Herausforderung dar. Natürlich darf sie keine Fehler aufweisen und sollte der DIN-Norm 5508 gerecht werden. Hierin wird das Aussehen eines Geschäftsbriefes (und dazu zählt eine Bewerbung) geregelt. Diese Normen gelten als Richtlinie und sollten überwiegend beachtet werden.

Einige Beispiel aus der DIN Norm:

  • In der „Bezugszeichenzeile“ (den meisten von uns als Betreffzeile bekannt) werden die Bezugszeichen des Absenders angegeben. Das ist bei einer Stellenbewerbung zum Beispiel eine Referenznummer. Daten in der Bezugszeile unterliegen bestimmten Vorgaben. Das Wort „Betreff“ wird nicht geschrieben.
  • Nach der Bezugszeichenzeile werden zwei Leerzeilen eingefügt und nach der Anrede folgt eine Leerzeile.
  • In der DIN 5008 findet man außerdem, welche Größe das Anschriftfeld haben darf, wie Abkürzungen und Rechenzeichen im Text gehandhabt werden sollen und vieles mehr.

Die optische Gestaltung Ihrer Bewerbung als kaufmännische(r) Angestellte(r) ist Ihnen überlassen. Passen Sie Ihre eigene Kreativität Ihrer eigenen Persönlichkeit an und der Branche, in der Sie sich bewerben. Sie können Ihre Unterlagen völlig minimalistisch und auf das Wesentliche reduziert gestalten oder aber ein wenig aufwendiger und farbenfroher. Ganz wichtig ist aber, dass Sie alle Bewerbungsunterlagen einheitlich gestalten. Bleiben Sie bei einer Schriftart (wir empfehlen Arial oder Times), verwenden grafische Elemente auf allen Unterlagen und gestalten die Formatierung einheitlich.

Gliederung Ihrer Bewerbung

Die Gliederung einer Stellenbewerbung ist im Prinzip immer gleich. Nach Absender, Datum, Adresse, Betreff und Anrede folgt der eigentliche Text. Wir beginnen mit der Einleitung, die ausgefallen und persönlich sein sollte. Bitte machen Sie sich dazu viele Gedanken und wählen nicht den einfachen Weg, Sätze aus anderen Bewerbungen zu kopieren.

Im Mittelteil der Initiativbewerbung erfassen Sie Ihre beruflichen Fähigkeiten und ggf. einige Schwerpunkte. Hier ist es wichtig, dass sich diese Angaben nicht detailgetreu im Lebenslauf oder im Qualifikationsprofil wiederholen.

Der Schlussteil wird verbindlich sein, hier kann man sein Interesse an einem Vorstellungsgespräch bekunden.

Nach der Stellenbewerbung – warten oder nachhaken?

Jeder von uns kennt das: Nach der Stellenbewerbung entwickelt man nahezu einen Zwang, die eingehende Post zu sichten. Der Briefkasten wird mehrmals täglich kontrolliert, die E-Mails deutlich öfter gelesen als an anderen Tagen. Am liebsten würde man beim Unternehmen anrufen und nachfragen, was aus der Bewerbung geworden ist. Das können Sie tun – aber bitte erst nach einer wirklich angemessenen Zeit. Die Personalchefs großer Unternehmen bekommen Hunderte von Bewerbungen auf Ihren Schreibtisch und auch bei kleineren Unternehmen ist die Zeit meistens knapp. Oftmals werden Sie vom Unternehmen eine automatische Eingangsbestätigung erhalten und ab diesem Datum sollte man ruhig 10 bis 14 Tage verstreichen lassen, bevor man sich in Erinnerung bringt.

Ähnliches gilt nach einem Vorstellungsgespräch. Es ist legitim nachzufragen, aber auch hier muss der Zeitraum angemessen sein. Nach dem Jobinterview gibt es aber eine sehr nette Möglichkeit: Bedanken Sie sich doch einfach für das Gespräch, vertiefen Sie noch einmal Ihr Interesse an dem Job und dem Unternehmen und bieten an, gern für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen.

Zusammenfassung


  • Bleiben Sie auch in Ihrer Stellenbewerbung authentisch. Spätestens beim Bewerbungsgespräch wird sich zeigen, ob Sie der Mensch sind, als der Sie sich präsentiert haben.
  • Wenden Sie viel Zeit und Mühe für Ihre Bewerbung auf und kopieren nicht einfach Passagen und Texte in Ihr Anschreiben.
  • Bewerben Sie sich initiativ – so können Sie Ihren neuen Job auf dem verdeckten Stellenmarkt finden!

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